3D-SCANNEN ZUR VERBESSERUNG DER TONMODELLIERUNG IM DESIGNPROZESS DER AUTOHERSTELLER
Die Modellierung mit Ton spielt auch in der heutigen technikdominierten Industrie immer noch eine wichtige Rolle im Designprozess der Automobilhersteller. Mit Ton können die Bildhauer ihre Modelle mit einer menschlichen Note und einem künstlerischen Blick verfeinern. Das ist wichtig, weil die Kunden ästhetische Qualitäten genauso schätzen wie nützliche.
Doch bedeutet das Modellieren mit Ton nicht einfach, in ein Studio zu gehen und mit aller Art Werkzeug, Meißeln und Steinen ausgefallene Autos zu kreieren. Es sind monatelange Vorbereitungen, Skizzen, Planungen und Entscheidungsfindungen erforderlich, bevor das endgültige Design zu Tage tritt.
Herausforderungen: Wie können Ton- und digitale Modellbauer ihre Kunst kombinieren, um die Autos der Zukunft zu erschaffen?
Die größte Herausforderung für Automobilhersteller besteht darin, einen Weg zu finden, digitale Modellierer schnell und effizient mit modellierten Daten zu versorgen. Das muss schnell gehen, denn ein Design erfordert viele Änderungen und Verfeinerungen (je mehr Zeit für Verbesserungen ist, desto besser wird die Qualität des Designs). Und effizient, denn das Modellierungsteam benötigt genaue 3D-Messungen mit feinstem Detailgrad, um das Tonmodell einzulesen und bessere Entscheidungen zu treffen.
Da kommt das Scannen ins Spiel.
Wie kann das 3D-Scannen in den Designprozess integriert werden, ohne den Arbeitsablauf zu verlängern?
Große, unhandliche 3D-Scanner verzögern die Arbeit der Modellierungsteams, da diese während des Scanprozesses ihre Arbeit am Modell einstellen müssen. Der Designprozess verzögert sich somit entsprechend. So geht wertvolle Zeit verloren, vor allem, wenn Zeitdruck besteht. Daher ist es für Designer wichtig, das Tonmodell scannen zu können, während die Modellierer weiter daran arbeiten.
Wie kann 3D-Scannen zu besseren Designprojekten führen?
Das Erarbeiten kleiner Akzente in einem Moment der Inspiration und das Hinzufügen oder Hervorheben einer Styling-Linie sind alles Dinge, die Zeit brauchen und das Endergebnis beeinflussen. Daher muss das Modellierungsteam seine Zeit zur Formung und Verfeinerung seines Tonmodells voll nutzen können. Und es muss ein schneller Wechsel zwischen CAD und Ton möglich sein. Dazu muss gehören, auch Teilbereiche umgehend ändern zu können. Je mehr Korrekturen möglich sind, desto besser wird die endgültige Version sein.